Oft vergessen wir, wie gut uns und unserem Gegenüber ein Lächeln tun kann. Und wenn wir uns daran erinnern, machen wir es oft zur oberflächlichen Routine und benutzen es wie eine nützliche Maske. Lernen wir also wieder, auch unser Herz zum Lächeln zu bringen – man wird es uns ansehen..
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Manchmal werde ich gefragt, warum ich denn so ernst dreinschaue: „Hey, lächeln Sie doch mal, Herr Funk!“ Und dann bin ich meistens ein wenig irritiert. Denn eigentlich geht es mir in diesem Moment recht gut, die Laune stimmt und ich war mir sicher, man könnte es mir ansehen. Tat man aber nicht. Das lässt mich natürlich ein wenig innehalten und ins Grübeln kommen. Klar, manchmal passiert es mir, dass ich in Gesprächen schon ein wenig weiterdenke und man mein „Weiterdenken“ einfach falsch interpretiert. Und dann ist da noch die Frage, ob es nicht auch eine Folge der altersbedingten Mundwinkelphysik sein könnte, die ein tatsächlich vorhandenes Lächeln ein wenig vor den anderen verbirgt.
Wenn das Lächeln einfriert
Aber vielleicht ist es – zumindest manchmal – auch ganz anders. Nämlich dann, wenn wir ohne es zu merken unsere tiefen Sorgen und Zweifel, unsere Rat- oder Hilflosigkeit im Gesicht tragen. Wenn unser Herz Signale sendet, dass da etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, dass innere Mauern entstehen oder ein fester Halt sich auflöst. Und dass all das darauf wartet, von uns wieder ins Gleichgewicht gebracht zu werden. Das eine will von uns losgelassen, das andere fester an uns gebunden werden. Vieles von dem wissen wir eigentlich schon länger, haben es vielleicht auch schon versucht oder wir verdrängen es einfach. Aber so einfach „weglächeln“ lässt es sich eben nicht, und wer uns in solchen Momenten ansieht, der erkennt es auch – manchmal sogar deutlicher als der Spiegel, in den wir jeden Morgen hineinschauen.
Das Glück lässt uns lächeln
Das alles sind Fragen, die unsere Autorinnen und Autoren in dieser Ausgabe zu beantworten versuchen. Im dreiteiligen ICH-BIN-Coaching fragt uns Coach und Buchautor Stefan Goedecke, ob wir wirklich glücklich sind und was es für jeden von uns eigentlich bedeutet, glücklich zu sein. Denn es gibt viele Wege zum Glück. Und es gibt viele kleine und große Steine auf diesem Weg, die zu umgehen oder wegzuräumen sind. In anderen Artikeln beschreiben unsere Autorinnen und Autoren, wie wichtig ihnen das Lächeln ist und die Tatsache, dieses Lächeln an andere weiterzugeben. Außerdem erfahren wir, warum es gut ist, auch mal Nein zu sagen. Alleine schon, damit ein Ja wieder seinen Wert bekommt. Wie immer sind unsere Texte eine Mischung aus instruktiven Ratgeberartikeln mit einer Reihe von Übungen einerseits und sehr berührenden persönlichen Geschichten andererseits. Meditationen sind ebenso im Heft zu finden wie Affirmationskarten zum aktuellen Thema.
Ins Gleichgewicht kommen
Es ist also wie immer, es gilt, all das anzunehmen, was unser Herz beschwert. Und dann das anzugehen, was wichtig und lösbar zugleich scheint. Oder einfach einen nächsten Versuch zu starten, wieder in die Balance zu kommen, diesmal konsequenter, auf anderen Wegen oder auch mit Hilfe von außen. Nicht alles wird funktionieren, muss auch nicht. Denn Balance heißt ja auch, dass es da zwei Seiten gibt, einen Ausgleich. Vielleicht tut auch die Zeit das ihrige und wir sehen einige Dinge nach und nach differenzierter, erkennen auch den Wert von Irrtümern und Ratlosigkeit – zum Beispiel darin, dass wir dazu lernen, reifer werden, Neues ausprobieren sollen. Unser Herz wird es uns danken und uns damit belohnen, dieses Lächeln dann auch wieder im Gesicht zu tragen.
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