Was ist das eigentlich, der „Zauber des Moments“? Vielleicht ist es für diesen Augenblick das Gefühl, das Schöne, Leichte, Wunderbare festhalten zu können. Vielleicht ist es auch das unbewusste Ausblenden aller Zweifel und Sorgen, die wir schon länger mit uns herumtragen. Die neue Ausgabe unseres Magazins AUSZEIT macht sich auf den Weg, das herauszufinden.
Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten
Moment mal! … Wie oft haben wir diese Worte schon gehört. Ein Zwischenruf, der davoneilende Gedankengänge unterbrechen und Zeit schaffen soll, etwas Ungeklärtes klären will. Im ersten Augenblick wirken diese Worte störend, wenn wir selbst die Unterbrochenen sind. Wir fühlen uns ausgebremst, kommen möglicherweise aus dem Konzept.
Einen Moment innehalten
Ähnlich ist es auch, wenn es um den großen Fluss unseres alltäglichen Lebens geht. Aber da ist es eigentlich viel öfter nötig, dass wir ein „Moment mal!“ einfordern. Ein „Halt mal an!“ oder „Schalte mal einen Gang runter!“ Denn zu sehr sind wir im Hamsterrad gefordert und in den vielen Routinen des Alltags gefangen. Und wir verdrängen den Gedanken daran, dass wir das eigentlich auch ändern könnten. Aber das würde Kraft kosten: Nein zu sagen, die To-Do-Liste zu entrümpeln, das Tempo bewusst zu drosseln.
Außerdem wäre es ja nicht ohne Risiko, auch wenn unser innerer Schweinehund da sicher immer noch eine Schippe drauflegt und mehr Ängste schürt, als wirklich nachvollziehbar sind: Wir würden unseren Job riskieren, Freunde verprellen oder Unfrieden in die Familie bringen, wenn wir uns zurücknehmen. Sagt unser innerer Schweinehund, und oft glauben wir ihm das. Denn ganz ohne Risiko ist es ja tatsächlich nicht, das Tempo aus allem ein Stück weit herauszunehmen.
Sich Zeit nehmen
Aber was unser innerer Schweinehund verschweigt, ist das Positive, das auf der anderen Seite zu Buche schlagen wird: Es fällt eine ganze Menge Druck von uns ab, wir werden ruhiger, gelassener, und damit auch gesünder. Wir werden fokussierter, weil wir Prioritäten anders und sparsamer setzen. Wir haben mehr Zeit, nach links und rechts zu schauen und eben auch mal den Moment zu genießen, den, der einfach so da ist. Wir sind wieder mehr wir selbst, und wir spüren das auch.
Insofern ist ein solcher Weg der Entschleunigung und des Nein-Sagens unterm Stich ja keine „Verweigerung“ von Einsatz und Verantwortung. Denn mal ehrlich, wer von uns kennt nicht den Effekt, dass Vieles oberflächlicher und unvollständiger wird, wenn wir alles immer schneller umsetzen und unsere Listen immer länger werden. Damit ist oft nichts gewonnen, aber wir selbst haben uns zum Teil verloren.
Unsere Autorinnen und Autoren führen uns in dieser Ausgabe auf ganz verschiedenen Wegen zu mehr Leichtigkeit im Leben, zu mehr Bewusstsein für den einzelnen Moment, für das, was uns gut tut. Ratgeber zu mehr Leichtigkeit, Übungen, die uns helfen, mehr Dankbarkeit in unser Leben zu bringen finden sich hier genau so wie eine ganz persönliche Geschichte von Stefan Goedecke über den Moment, der ihm die Augen für das kleine Glück geöffnet hat, das an so vielen Stellen des Lebens auf uns wartet.
Der eigene Weg
Klar, jeder von uns muss seinen eigenen Weg finden, das Tempo ein Stück aus seinem Alltag herauszunehmen. Und ja, ich weiß nur allzu gut, dass das leichter gesagt als getan ist. Denn allzu oft trifft das Leben selbst die Entscheidung, in welches Lebenstempo es uns stellen will, oft sind es Umstände, die wir uns nicht ausgesucht haben. Aber es gibt immer einen Weg, da ein Stück weit rauszukommen, wieder mehr zu sich und zur Leichtigkeit des Lebens zurückzufinden. Sich darauf zu besinnen, braucht ihn jetzt, diesen Moment des Innehaltens und Erkennens. In diesem Sinne: Moment mal!
Sommerstille
Gerade der Sommer hält viele Möglichkeiten bereit, uns der Stille und dem gefühlten Stillstand der Zeit hinzugeben und diese Momente ganz besonders zu genießen. In diesem Sinne laden wir euch zu einem Tag am Meer ein oder streifen mit euch durch die Welt der Zitrusfrüchte, inspirierende Rezepte inklusive. Und spätesten bei 36 Grad („… und es wird noch heißer“) bleibt uns dann oft gar nichts weiter übrig, als dann wirklich mal auf die Bremse zu treten …
Hier gibt es die AUSZEIT
Die AUSZEIT Ausgabe 3/2025, ist ab sofort an den Kiosken erhältlich. Die aktuelle Zeitschrift und ältere Ausgaben erhaltet ihr auch online über unseren Auszeit-Webshop oder www.heftkaufen.de. Wir freuen uns sehr über jeden neuen Abonnenten! Besucht auch unsere AUSZEIT-Webseite und erfahrt aktuelle Inspirationen auf unserem Facebook-Profil.
Übrigens: Auch in dieser Ausgabe findet Ihr wieder thematisch passende Affirmationskarten zum Ausschneiden. Auch die zum Thema passenden Meditationen sind wieder Bestandteil des Heftes. Für die Abonnenten lag wie immer ein kleines, wunderschön gestaltetes Geschenkbüchlein mit berührenden Zitaten bei. Das Zitatenbüchlein ist wie auch unsere bisherigen Cover-Kunstdruckkarten und Fensterbilder bei uns einzeln bestellbar.
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