Und wieder einmal lassen wir los. Gerade der Herbst ist eine gute Gelegenheit, beim Anblick der fallenden Blätter und der reinigenden Kraft der Herbststürme dieses Thema wieder in den Fokus zu rücken, so wie wir es in der neuen Ausgabe der AUSZEIT tun. Ein Thema, das genauso viele Facetten hat, wie der bunte Herbst Farben …
Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten
Seien wir mal ehrlich, irgendwo einmal an die Bedeutung des Loslassens erinnert zu werden, reicht in der Regel nicht aus, um sich sofort persönlich mit aller Konsequenz auf den Loslass-Weg zu machen. Dazu sind wir viel zu gut im Festhalten gewohnter Routinen und Denkmuster, und wir finden immer wieder Gründe, unsere Schränke und Schubladen so voll zu lassen, wie sie sind – wer weiß, wozu das noch einmal gut sein kann. Also wird uns dieses Thema, wie im Leben auch, hier immer wieder begegnen.
Auf dem Weg zum Loslassen
Das Loslassen ist in der Regel ein langer Weg. Es gibt so viele verschiedene Schritte auf diesem Weg und so viele unterschiedliche Lebensmomente, in denen das Loslassen uns aufgezwungen oder dringend empfohlen wird, dass es sich lohnt, sich immer mal wieder Gedanken darüber zu machen. Und das tun unsere Autorinnen und Autoren auf ganz verschiedene Art und Weise.
So gehen wir der Frage nach, wo unser eigenes Leben seine Wurzeln in der uns umgebenden Natur und ihrem ewigen Rhythmus hat und warum wir deshalb aus der Natur Inspiration und Kraft für unseren eigenen Weg schöpfen können. Und gerade der Herbst steht beinahe sinnbildlich dafür, wie es möglich und notwendig ist, für Neues Platz zu schaffen. Wir erinnern uns an unsere Kindheit und lernen von Neuem, wie respektvoll und gleichzeitig unbeschwert das Loslassen sein kann.
Ich lasse los
Vor mir steht auf Grund einer großen Messe in unserem Verlagshaus gerade die Herausforderung, mein Büro auszuräumen und dabei praktischerweise eine Menge unnützen Ballast auszusortieren. Was erst einmal wie eine Win-Win-Situation klingt, hat bei näherem Hinsehen so seine Tücken. Nicht nur deshalb erinnert es mich an die eine oder andere Situation in meinem Leben, in der ich vor ähnlichen Herausforderungen stand.
Erst einmal: Was kann denn wirklich weg? Es gibt ja gerade für ein vollgestopftes Büro den Spruch, dass weg kann, was schon seit ewigen Zeiten ganz unten in den Stapeln liegt, was nie gebraucht und nachdem nie gefragt wurde. Aber in dem Moment, in dem man es zum Wegräumen hervorholt, es in der Hand hat und einen Blick drauf wirft, kommen die Zweifel. Irgendwann war das Zeug doch mal wirklich wichtig, wer weiß, vielleicht brauche ich es dann doch mal wieder. Und außerdem hängt die eine oder andere Erinnerung dran, eine Erinnerung, die vielleicht verschüttet wäre, wenn es nicht genau dieses Zeug noch gäbe, das uns immer mal wieder ins Auge fällt.
Platz für Neues
Gut, die Auswahl ist getroffen. Doch dann fragt man sich: Wohin damit? Speziell fürs Büro ist zum Beispiel die Inkompatibilität vieler Wegwerfkandidaten mit den Anforderungen der Mülltrennung so ein Problem. Gefühlt scheint das Auseinanderbauen des Zeugs zeitaufwendiger, als es damals zu seiner Erschaffung brauchte. Mit viel Liebe und einer Menge Plastik beklebte Postkarten sind so ein Fall, und wenn dann noch Absenderadressen draufstehen, kommen die nächsten Zweifel. Und überhaupt, der Weg zum Shredder fällt mir echt schwer … Alles Punkte, die mir mein innerer Schweinehund sofort genüsslich aufzählt, wenn ich gerade anfangen will.
Aber was soll’s, da muss ich durch, mein innerer Schweinehund auch. Und wenn dann das Büro wieder eingeräumt ist, viel leerer und aufgeräumter als vorher, werde ich diesen Moment echt genießen. Ich werde dann stolz den vielen leeren Platz sehen – auf den jetzt eine Menge Zeugs hinpassen wird. Bis zu nächsten Messe …
Den Herbst genießen
Unsere aktuelle Ausgabe ist auch ein Plädoyer dafür, den Herbst und all seine Facetten zu genießen, den frischen Wind auf der Haut zu spüren, die Farbenvielfalt in der goldenen Herbstsonne genauso zu bewundern, wie auch die länger werdende Herbstabende zu Momenten der inneren Einkehr zzu machen. Wir geben Tipps gegen den Novemberblues und laden euch ein, die herbstliche Pilzzeit zum Anlass zu nehmen, mal wieder etwas mehr Zeit in der Natur zu verbringen.
Hier gibt es die AUSZEIT
Die AUSZEIT Ausgabe 5/2025, ist ab sofort an den Kiosken erhältlich. Die aktuelle Zeitschrift und ältere Ausgaben erhaltet ihr auch online über unseren Auszeit-Webshop oder www.heftkaufen.de. Wir freuen uns sehr über jeden neuen Abonnenten! Besucht auch unsere AUSZEIT-Webseite und erfahrt aktuelle Inspirationen auf unserem Facebook-Profil.
Übrigens: Auch in dieser Ausgabe findet Ihr wieder thematisch passende Affirmationskarten zum Ausschneiden. Auch die zum Thema passenden Meditationen sind wieder Bestandteil des Heftes. Für die Abonnenten lag wie immer ein kleines, wunderschön gestaltetes Geschenkbüchlein mit berührenden Zitaten bei. Das Zitatenbüchlein ist wie auch unsere bisherigen Cover-Kunstdruckkarten und Fensterbilder bei uns einzeln bestellbar.
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