Was gibt es Schöneres, als auf einer im Frühling auf einer Wiese die Sonne zu genießen. Nach schweren und kalten Wintertagen die Natur neu erwachen zu sehen. Zu spüren, wie lauer Wind die Haut umspielt und uns die wiederkehrende Sonne kräftig einheizt ohne gleich für Überhitzung zu sorgen. Das Besondere sehen, eine kleine Auszeit inmitten unseres Alltags. Diese Kombination aus Loslassen, Neubeginn und purer Freude hat mich zu diesem kleinen Gedicht inspiriert.
Grün
Mutig streckt ein neues Blatt
zartes Grün zurück ins Leben
Hat das lange Warten satt
will nun wachsen und sich regen
Frühling malt mit sanften Farben
bunte Nester in den Hain
Vögel sich im Dickicht laben
Trunken von der Sonne Schein
Lila, Gelb und tiefes Blau
Ach, wo seid ihr nur gewesen?
brecht nun auf das graue Warten
Beginnt erneut des Lebens Kreis
Gedanken schweifen, tausend Düfte
Sonne kitzelt mein Gesicht
Lege ab die viele Lagen
Spüre Wärme, bin im Licht
Nachtigallen singen Lieder
Himmel ohne Wolken zieht
Lasse meine Seele baumeln
fühl´ beschwingt mich und geliebt
Blauer Himmel, keine Wolke
Sanfter Wind streicht über Haut
Endlich sind die kalten Tage
Laue Luft die Herzen taut
Freitag Mittag, Bienen summen
Liege faul im Sonnenschein
Träges Nichtstun auf der Wiese
Frühling haucht mir Leben ein.
Stefan Goedecke
PS. Schreibt ihr auch gerne Gedichte und juckt es euch in den Fingern, auch mal etwas zu veröffentlichen? Ich würde mich freuen, von euch etwas zu lesen. Einige Sachen werden auch den Weg auf diese Seite finden oder sogar einen Platz in unserer Zeitschrift finden. Also, seid mutig und greift zu Paper und Füller oder zur Tastatur – ganz wie wie ihr mögt. Ihr bekommt in jedem Fall Feedback von uns und vielleicht auch von unseren Lesern. Ich bin gespannt auf Eure Werke. Mehr dazu auf Artikel schreiben: