Der Herbst und der Winter bringen häufig auch kalte Füße mit sich und meist friert dann im Handumdrehen der gesamte Körper. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du kalte Füße vermeiden kannst. Der folgende Ratgeber liefert dir 10 Tipps gegen kalte Füße. Damit gehören sie der Vergangenheit an.

Die richtigen Schuhe

Entsprechend der Jahreszeit solltest du im Winter auch richtige Winterschuhe anziehen, denn bei diesen Schuhen halten das Außenmaterial und das Innenfutter die Füße angenehm warm. Je dicker die Schuhsohle ist, desto besser ist auch die Isolierung und umso entfernter der Abstand zum Untergrund. Zudem sollten die Schuhe auch nicht zu eng sein, da die Durchblutung sonst behindert wird. Zu weite Schuhe hingegen lassen die Wärme entweichen.

Filzsohlen

Filzsohlen im Schuh sind ebenfalls ein guter Schutz, denn sie stoppen die Kälte. Die Füße kühlen vor allem im Schnee sehr schnell aus. Isolierende Sohlen können den Wärmeverlust gut ausgleichen.

Nach dem Zwiebelprinzip ankleiden

Da doppelt besser wärmt, kannst du an kalten Tagen einfach zwei Paar Strümpfe übereinander anziehen. Sie sollten jedoch nicht zu eng sitzen, denn ein zu großer Druck hemmt die Durchblutung, die für warme Füße unbedingt notwendig ist. Strümpfe aus Wolle sind empfehlenswert, denn das Blut kann darin optimal in die Füße gelangen.

Bewegung

Wenn du dich im Freien aufhältst, solltest du nicht zu lange auf der Stelle stehen bleiben, beispielsweise wenn du auf den Zug wartest. Der Körper und die Füße kühlen in dieser Zeit schnell aus. Du kannst ein wenig Gymnastik machen, zum Beispiel auf der Stelle hüpfen oder zumindest die Zehen zwischendurch bewegen oder die Füße kreisen, denn dies fördert die Durchblutung.

Fußbad und Wechselduschen

Heiß-kalte Wechselduschen am Morgen regen den Blutkreislauf an, sodass deine Füße den gesamten Tag warm bleiben. Ein warmes Fußbad kann hingegen abends bei kalten Füßen wahre Wunder bewirken, denn es fördert die Durchblutung und steigert die Körpertemperatur. Durch die Zugabe von Beinwell kannst du diesen Effekt noch verstärken.

Fußmassage

Die Füße mit warmen Händen zu massieren, kann eine gute Hilfe sein. Hierfür streichst du mit den Fingern einfach drei Minuten lang an der Fußsohle nach vorn. Dabei wird die Durchblutung der Füße angeregt. Zum Schluss bewegst du die Zehen vorsichtig. Wenn die Füße warm sind, ziehst du sofort warme Socken an.

Die Wärmflasche

Du kannst auch eine Wärmflasche einige Minuten lang unter und auf die Füße legen, um sie aufzuwärmen. Ein warmes Handtuch, das beispielsweise zuvor auf der Heizung gelegen hat und um die Füße gewickelt wird, verfügt über die gleiche Wirkung.

Chilischoten

Scharfe Gewürze sind eine wahre Wunderwaffe gegen kalte Füße. Chili und Pfeffer beispielsweise wärmen von innen heraus. Warmer Ingwertee hat den gleichen Effekt und schützt zudem vor Erkältungen.

Grünes Gemüse

Vitamine sollten vor allem im Winter täglich auf dem Speiseplan stehen. Kalte Hände, aber auch Füße weisen häufig auf einen Vitamin B-Mangel hin. Dieses Vitamin ist insbesondere in grünem Gemüse enthalten, beispielsweise in Brokkoli, Spinat und Kohl. Da die B-Vitamine sehr empfindlich auf Hitze reagieren, solltest du das Gemüse nicht zu lange kochen. Vollkorn- und Milchprodukte sorgen ebenso für warme Füße, da durch den Verzehr die Sauerstoffversorgung im Blut verbessert wird.

Genügend trinken

Wenn du zu wenig trinkst, bekommst du auch schneller kalte Füße. Der Grund hierfür ist, dass das Blut aufgrund des Flüssigkeitsmangels dicker wird und im Körper schlechter zirkuliert. Die Hände und Füße sind dadurch schlechter durchblutet und somit auch kalt. Aus diesem Grund solltest du jeden Tag 1,5 bis 2 Liter trinken. Zudem gilt es zu beachten, dass Alkohol und Nikotin dem Körper Wasser entzieht und den natürlichen Wärmehaushalt dadurch außer Kraft setzt.

Bildquellen: Raphael Hilliger