Mit einem ganz besonderen Extra hat die AUSZEIT im vergangenen Herbst die Leser aus der dunklen Jahreszeit entführt und an die schönen Momente des Sommers erinnert. Das AUSZEIT-Ausmalbild wurde vom Künstler Rudolf Pötzsch exklusiv für unser Magazin geschaffen – Sammler können die Originale erwerben. 

Der Herbst ist die Jahreszeit der schlechten Laune. Die typischen Schlechtwettertage zwischen Herbst und Winter laden einen Großteil der Deutschen ein, Trübsal zu blasen. Viele suchen Auswege in Medikamenten oder Lichttherapien. Andere finden neue Lebensfreude beispielsweise im Kreise ihrer Familie, in Treffen mit Freunden, bei Theaterbesuchen oder anderen Kunst- und Kulturevents.

Rudolf Pötzsch

Der 66-jährige Magdeburger Künstler Rudolf Pötzsch hat für sich gegen den Novemberblues eine ganz andere Strategie entwickelt: Alljährlich tankt er Sonne, Freude und Energie in Sri Lanka, dem Inselstaat vor der südöstlichen Spitze des indischen Subkontinents im Indischen Ozean. Hier bezaubern uralte Tempelstädte, Naturreservate und Nationalparks, in denen unter anderem Elefanten, Leoparden und Krokodile frei leben.

Angezogen fühlt sich Rudolf Pötzsch aber auch von den weißen, palmengesäumten Sandstränden. Hier kann er kilometerweit laufen, schauen, denken, beobachten und meditieren. Während in der westlichen Welt Yoga seit einiger Zeit immer mehr Anhänger findet, wird in Süd-Asien Yoga bereits seit Jahrtausenden als wirksame Ergänzung zur ayurvedischen Medizin und Heilkunst anerkannt. Und so nimmt es kein Wunder, dass Einheimische, Touristen und buddhistische Mönche in ihren orangefarbenen Kutten mit spirituellen Übungen am Strand Beobachter in ihren Bann ziehen.

Rudolf Pötzsch

Rudolf Pötzsch, diplomierter Maler und Grafiker aus Magdeburg

Reisen und Beobachten

Apropos Beobachten: Vieles von dem, was der Künstler bei seinen Reisen sieht, spiegelt sich später auf die eine oder andere Weise wider in seinen Gemälden, Handzeichnungen, Aquarellen und Grafiken. Der in Leipzig geborene Rudolf Pötzsch hat nach dem Abitur an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst bei den Professoren Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke, Rolf Kuhrt und Arno Rink studiert. 1975 schloss er das Studium mit dem Diplom als Maler und Grafiker ab, zog nach Magdeburg um und lebt seitdem in der Elbestadt freischaffend.

Die Lehrer von Pötzsch sind typische Vertreter der sogenannten „alten“ Leipziger Schule. Übrigens ist die „alte“ Leipziger Schule laut Definition ein kunstjournalisischer Begriff. Spätestens seit der Teilnahme von Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer und Bernhard Heisig an der Documenta 6 im Jahr 1977 hat sich dieser Begriff gefestigt.

„Zeichnen und malen kann man auf die verschiedenste Art und Weise. Ich habe für mich im Realismus die brauchbarste Möglichkeit gefunden.“ Für den Magdeburger Künstler, „sind gerade der Blick auf die Geschichte sowie deren Anerkennung und Einsicht auch künftig die brauchbaren Grundlagen zum Arbeiten.“ Unter seinen Kunstwerken finden sich auch zahlreiche Abbildungen von Steinen, Holzstücken, Schnecken, Muscheln und anderen Fundstücken.

Strandgut

Yoga am Strand von Sri Lanka ist für Pötzsch „das Sammeln von Strandgut und Strandschlecht“, wie er es selbst beschreibt. Dabei werde alles in die Tasche gesteckt, was bizarre Formen hat. Oft überlege er schon an Ort und Stelle am rauschenden Ozean, „wie das Ding bildkünstlerisch verarbeitet wird“. Deshalb haben wir uns in der Redaktion ganz besonders gefreut, in Ausgabe 6/2016 exklusiv die Grafik „Strandgut“ von Rudolf Pötzsch zum Ausmalen präsentieren zu dürfen.

Rudolf Pötzsch

Radierung „Strandgut“

Das Original wurde als Radierung auf feinstem Bütten-Papier hergestellt. Die Radierung – entwickelt im 16. Jahrhundert – wird auch Ätzkunst genannt. Denn bei ihr wird die Zeichnung durch Säure in die Druckplatte geätzt. In einem aufwendigen Verfahren werden dann per Handdruck von dieser Zinkplatte eine begrenzte Anzahl nummerierter und signierter Originale gefertigt – die Radierung „Strandgut“ gibt es nur 40 Mal, zehn davon hat der Künstler individuell von Hand coloriert.

Wir geben Ihnen damit Kunst in die Hand. Zugleich haben Sie die Chance, Ihre Sorgen ein Stück kleiner werden zu lassen. Zwar kann die „Auszeit“ Ihnen keine Reise nach Sri Lanka organisieren. Doch das Kolorieren soll entspannen, Stress abbauen, entschleunigen und Kreativität entfesseln!

Das limitierte Original exklusiv

Rudolf Pötzsch

Radierung „Strandgut“ handkoloriert, limitiert auf 10 Exemplare

Rudolf Pötzsch hat die Radierung „Strandgut“ in einer limitierten Auflage von 40 Stück persönlich in seinem Atelier auf Hahnemühle Bütten (Grafik 20×14,5 cm, Blatt 50×40 cm) gedruckt. 10 Exemplare davon hat der Künstler handcoloriert. Alle Radierungen mit Signatur und fortlaufender Numerierung können AUSZEIT-Leser exklusiv erwerben.
Original-Radierung: 169,- Euro
handcolorierte Radierung: 325,- Euro
zzgl. Verpackung und versicherter Kunstversand 14,90 Euro
Bestellungen telefonisch unter 0341/35579-140 oder via auszeit@av.de (bitte Telefonnummer für Rückfragen angeben)

 

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Rudolf Pötzsch und R. Pötzsch