Grünes Koks, Wunderpulver. Matcha hat viele Namen. Der feine Grüntee verfügt über eine geballte Menge Koffein, verleiht einen Kick, der drei bis sechs Stunden anhält und ist mehr als gesund.

Er ist der Espresso unter den Tees und der hochwertigste Grüntee Japans. Ein feines grünes Pulver, das durch das Mahlen von Teeblättern in Granitsteinmühlen entsteht. Je nach Qualität schmeckt er weich und blumig. Seine Erfolgsgeschichte ist in unseren Breitengraden eine junge. Doch bereits im 16. Jahrhundert prägte ein Zen-Meister die Geschichte des Matcha in Japan: Sen-no-Rikyu erfand die Teezeremonie.

Damit schaffte der Trank den Durchbruch bei den Samurai, Japans Kriegerkaste. 750 Jahre lang blieb Matcha der geheime Tee der Elite Japans – bis zu seiner Wiederentdeckung. Im Trend liegt das grüne Pulver auch weil es so gesund ist. Neben vielen Vitaminen, Mineralien und natürlichen Antioxidantien, enthält es auch Chlorophyll, das entgiftet und das Wachstum der Blutzellen anregt.

Zubereitung

Der klassische Matcha wird mit einigem Zubehör bereitet: der Matchaschale und einem Bambusbesen. Wichtig ist vor allem die Wassertemperatur. Sie sollte nie über 80° Celsius betragen. Und so funktionierts:

  • 1⁄4 bis 1⁄2 TL Teepulver in die Schale geben. Die genaue Menge richtet sich nach eurem Geschmack.
  • Der Bambusbesen sollte vor Gebrauch 5 Minuten in heißem Wasser „eingeweicht“ werden, so werden die Borsten weicher und der Tee lässt sich besser aufschlagen.
  • Das Pulver mit der Hälfte des Wasser aufgießen. Nie über 80° C.
  • Nun wird der Tee mit dem Bambusbesen aufgeschlagen. Der Griff sollte fest in der Hand gehalten werden, während man aus dem Handgelenk schnelle, kleine Rührbewegungen macht.
  • Wenn auf der Teeoberfläche ein Schaum mit vielen kleinen Bläschen entstanden ist, so gießt man das restliche Wasser dazu und fertig ist der Genuss.

Mehr als Tee

Tee? Im Sommer? Ja! Auf jeden Fall. Der hochfein gemahlene Matcha ist unglaublich vielseitig und lässt sich in Eis, erfrischenden Sommercocktails und -smoothies sowie Torten und Gebäck einsetzen. Dafür eignen sich besonders Sorten wie der Bio Matcha Coconut Blossom. Er enthält Kokosblütenzucker und verleiht ihm eine karamellige Note. Als Frappé schmeckt er besonders gut, erfrischt an Sommertagen und macht wach. Einfach Eiswürfel, Eis und Matcha mixen, nach Wunsch mit Sahnehaube verfeinern – abheben!

Bildquellen: Auerbach Verlag