Panik ist ein Zustand, der das Leben nachhaltig beeinträchtigen kann. Sie kann als plötzlich auftretende Attacke den Alltag erheblich einschränken. Panikattacken sind oft Resultat von Stress und Überlastung.

Die möglichen Ursachen sind breit gefächert. Als einer der zentralen auslösenden Faktoren ist ein Übermaß an Stress bekannt, besonders im Zusammenhang mit dem Arbeitsumfeld. Dauerbelastungen gehen dabei oftmals mit einem ineffektiven Workflow einher, der zu deutlichen Überlastungen führt.

Definition Panikattacke

Eine Panikattacke äußert sich durch ein akut auftretendes Erleben von großem Unbehagen beziehungsweise starker Angst. Das Phänomen wird von körperlichen Symptomen begleitet, darunter beispielsweise Schwindelgefühle, Herzrasen, Schweißausbrüche oder Atemnot. Die meisten Betroffenen haben das Gefühl, jeden Moment die Kontrolle über die Situation, vor allem aber über ihren Körper zu verlieren. Häufig werden diese Symptome begleitet durch die Befürchtung zu sterben.

Panikattacken können sowohl als einmalige Episode als auch in Form eines wiederkehrenden Störungsbildes vorkommen. In vielen Fällen sind Wiederholungen üblich, wobei hier auch zusätzlich eine generalisierte Angststörung vorliegen kann.

Ursachen einer Panikattacke

Die Gründe für das Auftreten einer Panikattacke lassen sich nicht einheitlich benennen. Es handelt sich voraussichtlich um eine Kombination aus ungünstigen und belastenden Lebens- und/oder Arbeitsumständen, sowie einer grundlegenden genetischen Disposition. Bei vielen Betroffenen gibt es bereits in der Familie Personen, die Panikattacken erlebt haben.

Gerade im Kontext des Arbeitslebens entsteht häufig ein hoher Druck, etwa verbunden mit den Vorgaben für eng getaktete Deadlines oder einem generell hohen Stresslevel, der sich mit der Zeit chronifizieren kann. Ein Übermaß daraus vermag mit der Zeit zu immer mehr angstbesetztem Erleben zu führen und kann im weiteren Verlauf Panikattacken auslösen.

Auswirkungen von Panikattacken

Panikattacken führen bei den meisten Betroffenen zu noch mehr Stress und einer damit verbundenen Erwartungsangst. Das löst zunehmend mehr Unsicherheit aus und kann langfristig die Arbeitsleistung und auch den Workflow verschlechtern. Nicht selten sind häufige Arbeitsausfälle die Folge oder auch eine grundsätzlich verminderte Konzentrationsfähigkeit.

Unbehandelt kommt es häufig zu einer zunehmenden sozialen Isolation. Die Betroffenen haben Angst vor erneuten Panikattacken und ziehen sich in die vermeintliche Sicherheit der eigenen vier Wände zurück.

Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene

Für die Behandlung von Panikattacken gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die von Selbsthilfegruppen über Entspannungstechniken bis hin zu Psychotherapien und Medikamenten reichen. Es kommt immer auf die Gesamtsituation und den betroffenen Menschen an.
Als sehr geeignet erweisen sich professionell durchgeführte Online-Kurse zum Thema Panik. Sie basieren auf Wirksamkeitsstudien, die eine deutliche Reduktion der Intensität von Panikattacken nachweisen konnten.

Generell als positiv bewertet wird eine offene Kommunikation am Arbeitsplatz. Flexible Arbeitsarrangements sind ebenso sinnvoll, wie Programme zur Stressbewältigung und zum Aufbau von Resilienz. In vielen Unternehmen gibt es hierfür das betriebliche Gesundheitsmanagement.

Prognose

Die Prognose hängt wesentlich von der Ausgangsbasis und der Behandlung ab. In jedem Fall sprechen Panikattacken gut auf eine Behandlung und auch eine individuelle Auseinandersetzung mit der Thematik an. Angstreduzierende Techniken und Verfahren gelten als besonders hilfreich. Es gilt die eigenen Ressourcen zu stärken, damit Betroffene sich in einer akuten Situation weniger hilflos und ausgeliefert fühlen.

Das Verbessern der Lebensqualität ist der wichtigste Faktor im Umgang mit Stress und Panikattacken. Unterstützung und entlastende Bedingungen im Umfeld und am Arbeitsplatz haben dabei Priorität.