Die zweite Ausgabe unseres Magazins ICH BIN widmet sich den kleinen Auszeiten, die wir ganz für uns nehmen, die ganz uns zugute kommen. Da wir das aber noch viel zu wenig tun, unternehmen wir in diesem Heft quasi einen kleinen Streifzug durch die vielen Möglichkeiten, die uns beinahe jeder Tag für diese ICH-Momente bietet.

Was das alles sein kann, beschreibt Sabine Bromkamp in ihrem inspirierenden Einstiegsartikel an vielerlei Beispielen. Vor allem geht es darum, erst einmal zur Ruhe zu kommen, sich selbst zu spüren, bei sich zu sein. Egal, ob man das für sich als explizite Achtsamkeitsübung im Kalender zu stehen hat, oder ob man einfach ganz spontan innehält, den Moment in sich aufnimmt und diese Stille genießt. Beim Schauen aus dem Fenster vielleicht, die wohlige Wärme des Kaminfeuers spürend, während sich da draußen Herbst oder Winter kalt und stürmisch austoben. Und vielleicht gehen einem in diesem Moment Gedanken durch den Kopf, für die man sonst viel zu wenig Zeit hatte. Gedanken an Träume, die man mal hatte, Gedanken an etwas, was man schon lange tun wollte, nur für sich, nur weil es sich gut anfühlt …

Konkrete Anregungen und Inspirationen, diese Gedanken und Träume umzusetzen, gibt es in unserem Heft eine ganze Menge. Ob es die kleinen Achtsamkeitsmomente sind, die man aufspüren oder sich schaffen kann, oder ob es das Praktizieren von Yoga oder das Meditieren ist – die Wege, seine ICH-Momente zu finden, sind sehr vielfältig. Auch unsere beigeklebte Affirmationspostkarte kann für eine kleine, ganz eigene Auszeit genutzt werden.

Aber nicht nur die Momente der Ruhe tun uns gut. Wichtig sind auch solche Momente, in denen wir uns mit Dingen befassen, die uns Spaß bereiten, die Genuss bringen, den Kopf frei von Schwermut und Ängstlichkeiten machen, weil in diesen Momenten ganz andere Dinge im Kopf ablaufen. Vor allem dann, wenn wir kreativ werden, Dinge schaffen, Ideen eine wunderbare Form geben. Gerade zu Letzterem hat Angelika Schäfer einen berührenden Einblick in ihren eigenen Weg zur „Kreativfrau“ gegeben. Und sie schreibt sehr überzeugend, wie eng bei ihr das ICH BIN mit dem ICH BIN KREATIV zusammenhängt.

Aber es muss ja nicht immer gleich die große Kunst sein, in der wir uns verwirklichen können. Manchmal reicht schon ein gemütlicher und schokoladiger Backnachmittag, um mal wieder auf ganz andere Gedanken zu kommen. Oder man legt einen Stricktag ein, um mit dem Blick auf die Nadeln ein wenig vor sich hin zu träumen. Vorausgesetzt, man beherrscht das Stricken ein wenig. Sowohl für das eine als auch für das andere liefert unser Heft konkrete Anregungen.

Eine ganz besondere Art des Kopf-frei-Träumens ist der Leseabend, in dieser Jahreszeit vielleicht zurückgezogen in eine kuschelige Leseecke. Dort Seite für Seite seinen Heldinnen und Helden folgen. Sein Herz durch romantische Abenteuer berühren lassen. Oder sich in die dunklen Strudel eines Stephen-King-Romans hineinziehen lassen: All das legen wir Ihnen ans Herz. Dafür geben wir Ihnen als kleine Beilage im Heft gleich ein ganzes Büchlein mit Buch- und Lesetipps in die Hand.

Herzlichst

Uwe Funk, Chefredakteur ICH BIN

PS: Falls Sie unser Heft an Ihrem Kiosk nicht finden, können Sie es auch direkt bei uns bestellen. Viel Spaß beim Lesen!

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