Es klingt erst einmal wirklich gut und völlig richtig, wenn es heißt: „Höre auf dein Herz!“ Das kann ja eigentlich gar nicht falsch sein und ist sicher aller Ehren wert, oder? „Herz über Kopf“, oder doch eher „Kopf über Herz“? Dieser Frage geht unser Magazin ICH BIN in seiner aktuellen Ausgabe nach.

Was will mein Herz mir sagen?

Und diese Frage nach der Rolle unseres Herzens geht vor allem in zwei Richtungen, eine Doppelherzfrage sozusagen.
Das eine ist die Frage danach, woher will ich eigentlich wissen, was mein Herz mir sagen will? Oft heißt es, das muss man ja gar nicht, sonst wäre ja wieder der Verstand am Drücker. Insofern gelte es, hier eher intuitiv, aus dem Bauch heraus zu handeln, und alles wird gut. In meinen Augen ist das ein sehr schmaler Grat, aber vielleicht bin ich tatsächlich eher ein Vernunftsmensch.

Daher liegt die andere Frage für mich förmlich auf der Hand: Was mache ich denn nun mit meinem Verstand, wenn das Herz eine andere Antwort gibt, als jede Logik und jede sachliche Erfahrung? Zugegeben, auch ich habe Situationen erlebt, in denen mein Herz das Ruder übernommen und den Verstand quasi in der Schiffskombüse eingesperrt hat. Und dann steuerte das Herz mitten hinein in einen Gefühlsorkan, Herz- und Schiffbruch waren vorhersehbar und traten dann auch ein. Aber im Nachhinein war ich trotzdem froh, meinen dauernd bedenkentragenden Verstand in genau diesem Fall hinten an gestellt zu haben. Das hat Narben hinterlassen, hat mich aber auch reicher gemacht, an Erfahrungen und an Erinnerungen an wunderschöne Momente und Gefühle.

In der Balance

Unsere Autoren beleuchten ganz verschiedene Aspekte dieser Frage, sehr ausführlich geht es um unsere Gefühlswelt: Wo kommen unsere Gefühle her und was machen sie mit uns? Wie wichtig ist das Bauchgefühl und wann genau fühlen wir uns eigentlich wohl? Bestsellerautor Veit Lindau nennt die Emotionen „den Sound unseres Lebens“ und geht vor allem auf das Üben der emotionalen Intelligenz ein. Andere Autoren zeigen uns den Weg durch Situationen, in denen unsere Gefühle scheinbar chaotisch ineinandergreifen, in Situationen einer Beziehung zum Beispiel, in der aus großer Liebe fast bruchlos tiefer Hass wird.

Umso wichtiger ist es, auch in dieser großen Frage im so oft beschworenen Gleichgewicht zu bleiben, in der Balance von Herz, Bauch und Kopf. Leicht gesagt und manchmal so schwer getan.

Neben vielen Tipps unserer Experten und zahlreichen Übungen gibt es im Heft auch einen kleinen „Gefühlsnavigator“ zum Ausschneiden. Quasi eine „Erste Hilfe“, wenn es darum geht, Signale unseres Körpers oder unseres Denkens auf ganz bestimmte Gefühle und Gefühlslagen zurückzuführen.

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