Bei dem Vitalpilz “Reishi” handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Speisepilz, sondern um einen Vitalpilz, der sich positiv auf Körper und Geist auswirken soll.

Im Allgemeinen werden Vitalpilze auch als “Gesundheitspilze” oder “Heilpilze” bezeichnet und finden vor allem in Naturheilverfahren Anwendung. Aufgrund seiner einzigartigen Inhaltsstoffe, die dem Vitalpilz Reishi zugeschrieben werden, ist er der bekannteste Pilz unter den Vitalpilzen. Er hat seinen Ursprung in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) und steht in vielen Regionen Asiens für Leben und Stärke, weshalb er auch als “Pilz der Unsterblichkeit” oder “Göttlicher Pilz” bezeichnet wird. 

Über den Pilz

Der Reishi Pilz, der im deutschsprachigen Raum als “Glänzender Lackporling” bezeichnet wird, wächst meist an Laubbäumen, insbesondere an Eichen und Buchen. Der Hut des Pilzes wird bis zu 25 cm breit und 3 cm dick. Es handelt sich dabei um einen reinen Heilpilz, der nicht für den Verzehr gedacht ist. Er wird seit etwa 4000 Jahren für Heilzwecke in der Traditionell Chinesischen Medizin verwendet und erfreut sich zunehmend an Beliebtheit in Europa. Verarbeitet wird er entweder zu Pilzpulver oder zu konzentriertem Extrakt, der in der Herstellung teurer ist. Beide Varianten werden dann üblicherweise in Kapseln abgefüllt, sind aber auch als loses Pulver erhältlich. 

Anwendungsgebiete 

Der Vitalpilz Reishi wird für verschiedene Anwendungsgebiete eingesetzt. Zu seinen Inhaltsstoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe sowie essentielle Spurenelemente. Besonders markant sind sogenannte Beta-Glucane, die speziell in den Vitalpilzen wie dem Reishi vorkommen. Er soll einen positiven Effekt auf den menschlichen Geist und Körper haben und den Stoffwechsel anregen. Der Reishi Pilz wird von Naturheilkundlern wird in vielen Bereichen bis hin zu Anti-Aging eingesetzt. 

Was sollten Konsument*innen beachten? 

Bei dem Konsum von Vitalpilzen sollte beachtet werden, dass sie in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen sind. Somit handelt es sich bei diesen um Nahrungsergänzungsmittel, welche die Schulmedizin nicht ersetzen können. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten und Vitalpilzen, wie dem Reishi, kann eine Wechselwirkung auftreten, weshalb von einer Selbsttherapie abzuraten ist. Des Weiteren ist zu beachten, dass sich der Körper bei der Einnahme des Reishi Pilzes zunächst an die Substanz gewöhnen muss, weshalb kurzzeitig Verdauungsbeschwerden auftreten können. In der Regel gilt der Pilz jedoch als sehr gut verträglich. Zudem sollte beim Kauf Wert darauf gelegt werden, dass der Reishi Vitalpilz von einem deutschen Labor auf Schadstoffe untersucht wurde, um somit mögliche Verunreinigungen ausschließen zu können.

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