Wie wir in den Morgen starten, beeinflusst zu einem großen Teil den restlichen Tag. Nicht nur haben viele erfolgreiche Menschen eine feste Morgenroutine – sie hilft auch dabei, sich gesünder, ausgeglichener und emotional aufgeräumter zu fühlen.

Welche Routine am besten funktioniert, kann dabei individuell recht unterschiedlich sein. Im Folgenden stellen wir einige Tipps vor, die dir dabei helfen, die ideale Morgenroutine für dich zusammenzustellen. 

Ein guter Morgen beginnt bei der Schlafhygiene

Vor allem, wenn du planst, ein wenig früher als gewohnt aufzustehen, um deinen Morgen zu gestalten, ist guter Schlaf unerlässlich. Andernfalls wird die Verlockung groß sein, doch einfach immer wieder die Schlummertaste zu drücken. Erholsamer Schlaf ist zudem eine der wichtigsten Grundbedingungen, um tagsüber produktiv und leistungsfähig zu sein. Achte also darauf, zeitig genug ins Bett zu gehen, um mindestens sieben Stunden Schlaf zu bekommen. Außerdem kannst du deine Schlafqualität erhöhen, indem du dich vor dem Zu-Bett-Gehen bewusst entspannst und deinen Medienkonsum einschränkst. Sorge dafür, dass in deinem Schlafzimmer die ideale Temperatur herrscht und vor dem Schlafen noch einmal gelüftet wird. 

Genug Zeit einplanen

Es gibt eine große Menge möglicher Tätigkeiten und Rituale, die Teil der Morgenroutine werden können. Hier ein paar Beispiele:

Diese oder andere Dinge werden dir dabei helfen, besser in den Tag zu starten – doch natürlich kosten sie auch Zeit. Überlege dir daher genau, was du am Morgen umsetzen möchtest und wie viel Zeit du dafür benötigst. Wenn mehrere Aktivitäten umgesetzt werden sollen – beispielsweise 15 Minuten Tagebuch schreiben, 15 Minuten lesen und ein kleines Workout – solltest du einen zeitlichen Puffer einbauen. So kommst du nicht in Zeitdruck und kannst ganz in Ruhe dein Programm machen.

Die Macht der inneren Haltung

Einige Fehler, die beim Umsetzen der Morgenroutine manchmal auftreten, können dazu führen, dass sie ihr volles Potenzial gar nicht erst entfalten kann. Es kommt nicht nur darauf an, bestimmte Tätigkeiten mechanisch auszuführen. Wichtig ist auch die innere Haltung, die du dabei einnimmst. Achte darauf, während deiner Morgenroutine möglichst entspannt, aufmerksam und bewusst zu agieren. Eine gewisse Disziplin ist notwendig – allein schon deshalb, weil sie dir hilft, am Morgen in Bewegung zu kommen, anstatt länger zu schlafen. Das bedeutet jedoch nicht, sich krampfhaft zu Dingen zu zwingen. Die Routine sollte Spaß machen und zu dir passen, sodass du dich – zumindest an den meisten Tagen – darauf freust, damit in den Tag zu starten.

Ausprobieren und dranbleiben

Die perfekte Routine gibt es nicht. So wie jeder Mensch individuell ist, kann auch die ideale Morgenroutine sehr unterschiedlich aussehen. Um herauszufinden, was für dich funktioniert, ist es hilfreich, eine Balance zwischen Flexibilität und Kontinuität zu finden. Das bedeutet zum einen, dass du verschiedene Varianten ausprobieren und testen solltest. Die Routine, die für jemand anderen perfekt ist, fühlt sich für dich möglicherweise absolut nicht gut an. Gleichzeitig ist es nicht empfehlenswert, sofort das Handtuch zu werfen, wenn etwas nicht klappt. Manchmal muss man auch erst eine Weile durchhalten, um sich wirklich wohl mit etwas zu fühlen. Nimm dir daher vor, eine Sache mindestens eine oder zwei Wochen lang zu testen, bevor du sie verwirfst. Bleibe gleichzeitig flexibel genug, um immer wieder Anpassungen vorzunehmen und dich an deinen aktuellen Bedürfnissen zu orientieren.

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