Man hat es nicht leicht im Leben. Das ist zumindest die allgemeine Einschätzung, wenn man sich gestresste Familienmütter und -väter, unter Druck stehende Unternehmer, büffelnde Studenten oder Arbeitnehmer ansieht, deren Alltag Überstunden schon fast als Standard angenommen hat. Digitale Medien gehören längst zum Alltag dazu.

Kehrt am Tag ein wenig Ruhe ein, verlieren sich viele schnell auf der Couch hinter ihrem Smartphone und vertrödeln ihre Zeit damit, weniger sinnvoll durch zahlreiche Apps zu scrollen. Dies ist aber nicht gerade die Lösung, um wirklich zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu finden. Wir sehen uns die wahren Stressauslöser an und geben Tipps, mit diesen umzugehen, um eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu finden.

Der richtige Umgang mit digitalen Medien

Es ist nicht zu leugnen, dass uns die digitale Welt bereichert. Wir sind immer auf dem neuesten Stand und wissen, was in der Welt geschieht. Wir können Kontakt zu weit entfernten Freunden halten. Alltägliche Aufgaben werden uns erleichtert und zahlreiche Unterhaltungs- und Entspannungsoptionen stehen direkt auf Abruf zur Verfügung. Das alles hat jedoch auch seine Schattenseiten.

Die permanente Verfügbarkeit von unendlichem Wissen, Freizeitoptionen und Gossip-Schlagzeilen nagen an unserer Selbstständigkeit. Stück für Stück verlernen wir, uns Informationen auf natürlichem Wege zu beschaffen. Kontakte ohne digitale Hilfsmittel zu pflegen und uns in der Freizeit mit Hobbys oder neuen Aktivitäten zu beschäftigen. Ganz zu schweigen davon, dass wir rund um die Uhr für jedermann erreichbar sind. Was uns oft unbewusst großen Druck und Stress bereitet.

Schluss damit! Es ist Zeit zu lernen, sich regelmäßig die Auszeiten für sich selbst zu nehmen. Den Umgang mit Smartphone und Co. bewusst zu verändern. Es ist keineswegs verboten, sich mit den kleinen Geräten zu beschäftigen. Die wöchentlichen Aktivitätsprotokolle, die bei vielen auf dem Handy erscheinen, zeugen jedoch von einem massiven Konsum, der sich nur negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.

Wenn digital, dann bewusst

Sie können nicht darauf verzichten, jeden Abend die neue Folge Ihrer Lieblingsserie zu sehen? Sie lieben es, Freispiele ohne Einzahlung neu zu beanspruchen, um spannende Spielautomaten und neue Casinoplattformen zu entdecken? Oder fotografieren Sie leidenschaftlich gerne und nehmen sich am Abend die Zeit, Aufnahmen zu bearbeiten und sie über Social-Media-Plattformen mit anderen zu teilen? Super! All das sind Routinen, für die Sie bereits eine feste Zeit eingeplant haben. Sie sind sich bewusst, am Abend ein bis zwei Stunden vor dem Fernseher, Smartphone oder Laptop zu verbringen, und tun dies mit einem festen Grund.

Diese Form von digitaler Beschäftigung ist vollkommen in Ordnung. Da es sich um eine zweckmäßige Nutzung handelt, die Ihnen Freude bereitet und Sie nach einem langen Tag vielleicht sogar entspannt. Wichtig ist es nicht zu übertreiben. Schalten Sie nach Ihrer Lieblingsserie den Fernseher wieder. Klappen Sie nach ein paar Runden im Online Casino den Laptop zu. Oder legen Sie nach Ihrer Bilderverwertung das Smartphone wieder weg. Für viele stellt dies eine Herausforderung dar. Denn wer erst einmal von der digitalen Welt gefesselt wurde, kommt nur schwer wieder los. So kommt es ganz schnell dazu, dass aus der geplanten Aktivität stundenlanger Konsum wird, der nicht mehr zu rechtfertigen ist.

Regelmäßig einfach mal „offline“ gehen

Was ist aber eigentlich das Problem daran, sich in der virtuellen Welt zu verlieren? Ehrlich gesagt, es gibt viele Probleme, die dadurch auftreten können. Es wurde nachgewiesen, dass die Flucht in die digitale Welt zu immer mehr mentalen Krankheiten führt. Dies können neben Depressionen auch Angstzustände, Einsamkeit und Selbstzweifel sein. Diese negativen Gefühlszustände können ausgelöst werden, wenn man sich zu sehr an veröffentlichte Inhalte aus dem Netz klammert, selbsterfundene Ideale verfolgt oder einfach der Sucht des Spielens oder Streamings verfällt. Nicht nur, dass man sich von der Außenwelt vollständig abriegelt, auch die physische Gesundheit kann darunter leiden.

Wer sich ständig dem fatalen Licht und der Strahlung von Bildschirmen aussetzt, tut weder seinen Augen noch dem Kopf Gutes. Vielleicht haben Sie es selbst sogar schon mitbekommen, dass Sie häufig an Kopfschmerzen leiden oder seit einer Weile mit Schlafstörungen zu kämpfen haben. Grund dafür ist nicht selten die übermäßige Zeit, die sie vor dem Bildschirmen verbringen – sei es nun der Fernseher, das Handy oder der Computer. Setzen Sie sich unbedingt Limits für die Zeit, die Sie mit digitalen Medien verbringen.

Speziell am Abend sollten Sie mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen alle elektronischen Geräte beiseitelegen. Stattdessen vielleicht einfach mal ein Buch lesen, sich ein Hörspiel anhören oder Journaling betreiben. Schreiben Sie Ihre Gedanken nieder. Die schönsten Momente und Erfahrungen des Tages oder bereiten Sie eine To-Do-Liste für den nächsten Tag vor. Führen Sie eines dieser Dinge als Routine ein, werden Sie schnell bemerken, wie gut Sie dadurch abschalten und in einen erholsamen Schlaf fallen können.

Das Leben vor der Tür nicht vergessen

Das eigene Wohlbefinden lässt sich natürlich nicht allein davon beeinflussen, wie Sie die letzten Stunden vor dem Schlafengehen gestalten. Das wahre Leben findet tagsüber statt – und wie Sie sich denken können, nicht digital. Für ein Gefühl von Lebensfreude, Energie, Motivation und Kraft ist es für Körper und Psyche enorm wichtig, gefördert zu werden. Und dies geschieht am besten, indem man in der Freizeit ein Hobby verfolgt, sich viel unter Leuten befindet und auch mal neue Herausforderungen annimmt.

Sportliche Aktivität sollte bei jedem in gewisser Form im Leben integriert werden. Der Beitritt in einem Sportverein kommt gleich in mehreren Hinsichten zugute. Man kommt nicht nur regelmäßig in Bewegung, sondern lernt auch neue Leute kennen und ist sozial gut angebunden. Verpflichtend ist ein Sportverein aber nicht – er bringt nur einige Vorzüge mit sich. Wer sich selbst gut motivieren kann oder lieber allein aktiv ist, kann auch ein Fitnessstudio aufsuchen oder zu Hause ein Homeworkout machen. Vielleicht verfolgen Sie und Ihre Freunde auch dieselben Interessen. Gehen Sie in Ihrer Freizeit gemeinsam wandern, Kanufahren, Klettern oder gehen ähnlichen Aktivitäten nach. Unterm Strich ist es auf jeden Fall ratsam, seinen Alltag abwechslungsreich zu gestalten. Rauszukommen und weniger Zeit mit digitalen Medien zu verbringen. Die Gesundheit dankt es Ihnen – und auch Sie sind mit einem guten und ausgeglichenen allgemeinen Wohlbefinden mit großer Sicherheit glücklicher und zufriedener!

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