Eigentlich ist es das Natürlichste der Welt – miteinander zu reden, sich mitzuteilen, sich auszutauschen. Dennoch fällt es uns immer wieder auf die Füße, dass wir es nicht tun, oder zu wenig oder auf eine falsche Art und Weise. Warum ist das so? Was gibt es für Wege, das zu ändern? Was hilft uns, einander wieder das zu sagen, was wir meinen, das, was uns wichtig ist? Die neue Ausgabe der ICH BIN geht diesen Fragen nach, mit zahlreichen Tipps und Übungen, aber auch mit sehr persönlichen, inspirierenden Geschichten.

Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Kennen Sie das? Jemand stellt Sie in einer sehr wichtigen Angelegenheit zu Ihrer Überraschung vor vollendete Tatsachen. Sie fallen aus allen Wolken, vor allem, weil die Würfel gefallen sind, nichts mehr zu ändern ist. Und erst dann wird Ihnen so langsam klar, was möglicherweise zu dieser Situation geführt hat: Sie haben zu wenig miteinander geredet, vielleicht auch nicht richtig zugehört, Signale falsch gedeutet oder vielleicht auch ganz bewusst verdrängt. Ein Beispiel dafür, dass die Kommunikation miteinander so unwahrscheinlich wichtig ist.

Mit und ohne Worte

Aber die Kommunikation zwischen uns ist nicht nur wichtig sondern auch in hohem Maße facettenreich. Wir können uns auf völlig verschiedene Art und Weise unserem Gegenüber mitteilen – laut und leise, direkt und auf blumig verschlungenem Wege. Oder auch ganz ohne Worte, vom leisen Lächeln über eine sanfte Berührung bis hin zu bedrohlichen Gesten. Es ist also ein spannendes Thema, das wir für diese Ausgabe ausgewählt haben. Ein Thema, das Buchautor und Coach Stefan Goedecke in einem ausführlichen Coaching genauso intensiv und inspirierend aufgreift, wie es andere Autorinnen und Autoren in den sehr persönlichen Erfahrungsberichten tun oder in den Texten, in denen wir Interessantes und Berührendes über zauberhafte Klänge oder auch über sehr alte Tanztraditionen an Sie weitergeben.

Das Lächeln neu entdecken

All das soll das Nachdenken darüber anregen, wie offen und ehrlich, wie intensiv und herzlich wir eigentlich miteinander reden, Tag für Tag. Denn manchmal habe ich das Gefühl, wir reden inzwischen mehr übereinander, oder aneinander vorbei, anstatt miteinander. Vielleicht auch, weil die starken Verwerfungen in der Welt um uns herum eher dazu verleiten, bei der Meinung zu bleiben, die wir schon immer hatten, anstatt uns in einem Dialog darauf einzulassen, diese Meinung zu ändern. Ob nun im Privaten oder in der großen Politik. Aus „Der Klügere gibt nach“ wird „Wer nachgibt, zeigt Schwäche“. Und so gewöhnen wir uns nach und nach ab, ergebnisoffen zuzuhören, Respekt vor anderen Meinungen zu haben. Wir verlieren an vielen Stellen den Blick für die Schönheit all der Möglichkeiten uns mitzuteilen und wir haben uns unter der Maske das Lächeln ein wenig abgewöhnt. Auch Berührungen sind nicht mehr so alltäglich wie noch vor einiger Zeit. Das muss sich ändern, das kann sich ändern.

Miteinander reden

Es gibt also viel zu tun, um wieder einen Schritt aufeinander zu zu gehen. Schauen wir genau hin, wie ehrlich, wie offen wir miteinander reden. Prüfen wir, ob es wirklich Respekt und Vertrauen sind, auf denen wir unsere Kommunikation aufbauen. Und gehen wir mit offenen Augen durch den Tag, um offen für all das zu sein, was uns die anderen mitteilen wollen. Vor allem aber: Lassen Sie uns miteinander reden ….

Hier gibt es die ICH BIN

Die ICH BIN, Ausgabe 3/2022, ist ab sofort an den Kiosken erhältlich. Die aktuelle Zeitschrift und ältere Ausgaben erhälst du auch online über unseren Auszeit-Webshop oder www.heftkaufen.de. Wir freuen uns sehr über jeden neuen Abonnenten! Besucht auch unsere AUSZEIT-Webseite und erfahrt aktuelle Inspirationen auf unserem Facebook-Profil.

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