Die neue Ausgabe der ICH BIN wandelt auf den Spuren der Liebe, handelt vom Suchen und Finden, vom Festhalten und Loslassen. Und es ist immer wieder richtig: Ein bisschen mehr Liebe täte gut! So banal – oder auch kitschig – dieser Satz klingen mag, in den letzten Wochen und Monaten kam er mir immer wieder in den Sinn.

Die Monate der Pandemie haben an vielen Stellen einen Umgang miteinander gefördert, der sehr ambivalente Züge aufweist. Zum einen hat es sehr viel Hilfsbereitschaft gegeben, sehr viel Empathie und Umsicht. Andere Dinge stellen uns ein deutlich schlechteres Zeugnis aus: Es ist regelrecht paradox – wir werden von einem Virus „beherrscht“, über den uns Vieles noch gar nicht bekannt ist. Trotzdem will in der immer hitzigeren Diskussion jeder alles schon ganz genau wissen, und immer ein Stück besser, als der andere. Da sprechen sich eigentlich recht intelligent scheinende Diskussionsteilnehmer gegenseitig jedes bisschen gesunden Menschenverstand und auch noch den letzten Rest an Empathie ab. Immer wieder und immer öfter.

Häme statt Respekt?

Da schaukeln sich Diskussionen hoch, bis sich nur noch „Leugner“ und „Hysteriker“ gegenüberstehen. Wenn man den Deutungen der jeweiligen Gegenseite folgt. Da werden auf der einen Seite Theorien konstruiert, die eine perfide Verschwörung der Mächtigen gegen die ganze Menschheit als erwiesen ansehen. Auf der anderen Seite finden sich viele, die einen Teil der politischen Entscheidungen weitgehend sachlich kritisieren, plötzlich öffentlich als Verschwörungstheoretiker abgestempelt.

An der Liebe festhalten

Die jetzige Situation ist zweifellos eine Herausforderung an unsere Gesellschaft und ihre demokratischen Prinzipien. Aber sie zeigt auch, wieviel Nachholebedarf so mancher von uns auch in Sachen „Liebe“ hat. Eine Liebe, die größer und wichtiger ist, als komplett in einen Sonntagabend-Film des ZDF zu passen. Eine Liebe, die wenig mit der sich aktuell so oft zeigenden Selbstgerechtigkeit und Häme zu tun hat. Sondern eine Liebe, die in einem selbst, in der ganz persönlichen Partnerschaft, aber auch im Außen viel mit Wertschätzung, Respekt und Demut zu tun hat. Mit einer Wertschätzung des Anderen, die nicht Selbstaufgabe bedeutet. Mit Respekt, der keine Verleugnung der eigenen Meinung verlangt, und mit Demut, die eben keine Unterwürfigkeit ist. Hören Sie einmal tief in sich hinein. Wie Ihr Herz und Ihr Verstand aktuell „unterwegs“ sind. Ob nicht auch Ihnen und Ihrem Gegenüber ein kleines bisschen mehr Liebe guttäte. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit …

Eine Reise durch unser Herz

In unserer neuen Ausgabe finden Sie mit dem vierteiligen ICH-BIN-Coaching von Stefan Goedecke. Einen ausführlichen und einfühlsamen Ratgeber zu den wichtigsten Grundlagen von Liebe und Selbstliebe. Von Vertrauen und Veränderung, vom Festhalten und Loslassen. Darüber hinaus geht es um viele Dinge, die uns die Kraft geben, zu lieben. Ob es das Thema Krafttiere ist. Oder die Anregung, viel öfter sich selbst etwas Gutes zu tun. Sich bei der Gelegenheit auch mal wieder in sich selbst zu „verknallen“. Und last but not least, findet sich auch Platz für eine Botschaft an die vielen „Einzelgänger“ unter uns. „Allein, aber nicht einsam“ – das geht und kann ebenso voller schöner Momente sein, wie eine liebevolle Partnerschaft.

Hier gibt es die ICH BIN

Die ICH BIN, Ausgabe 4/2020, ist ab sofort an den Kiosken erhältlich. Die aktuelle Zeitschrift und ältere Ausgaben erhalten Sie auch online über unseren Auszeit-Webshop oder www.heftkaufen.de. Wir freuen uns sehr über jeden neuen Abonnenten! Besuchen Sie auch unsere AUSZEIT-Webseite und erfahren Sie aktuelle Inspirationen auf unserem Facebook-Profil.

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