Ist es Schicksal, dass Du jetzt diese Zeilen liest? Ich denke nein – dafür hat eher Google gesorgt und die sind ganz gewiss nicht für dein oder mein Schicksal zuständig. Ist ja ohnehin schwer zu greifen, dieses Wort. Und nebenbei auch so schwer, dass ich nur ungern darüber schreibe. Dieses Schicksal annehmen hat es in sich…

Gibt es so etwas wie Schicksal überhaupt, sind einige unserer Wege vorgezeichnet, ob nun geprägt in unserer Kindheit oder niedergeschrieben in unseren Genen? Für mich hatte das Wort „Schicksal“ dabei etwas Schwermütiges, etwas Unabwendbares, etwas, das ich nicht beeinflussen kann. Das ist es wohl auch, das mich im Herzen berührt hat – die Visualisierung von Ereignissen, die „einfach“ passieren – ohne dass ich sie steuern könnte.

Schicksal annehmen – im Herzen berührt

Sie treten in mein – in dein  – Leben, sie sind da – ob wir sie nun wollen oder nicht, herbeisehnen oder  darum bitten. Was dahinter steht, ist eine Akzeptanz des Unvermeidlichen in Einheit mit einer Demut dem Leben gegenüber. JA, manche Dinge passieren. JA, manchmal tun sie weh. Manchmal bereiten sie aber auch einfach nur Freude. Das Leben ist voller Überraschungen. Uneinsichtige Kurven oder gar Wendungen, die Teil meines – deines – Weges sind und diesen, oft erst in der Nachschau spannend und abwechslungsreich erscheinen lassen.

Kannst Du dein Schicksal annehmen?

In dem Moment der wilden Fahrt nehmen wir das anders wahr, so manches Mal auch als belastend, verpflichtend eingrenzend. Unser Kopf schlägt so mit seinem ganzen Aufgebot an erlernten und antizipierten Abläufen und seiner gelebten Überlegenheit unsere Intuition. Und damit das Vertrauen, dass wir uns auf das Neue, das uns erwartet (auch) freuen können. Und damit meine ich nicht, die Kurve jetzt mal risikoscharf links zu fahren, „weil schon alles gut gehen wird“, sondern seinen Weg in Vertrauen und Liebe stetig zu gehen und diese Zweifel als willkommene Wiederholung deiner Vision deines Lebens, des bedingungslosen „Ja“ , das du diesem Weg einst gegeben hast, anzunehmen.

Ich weiß, das ist schwer. Unsere Gesellschaft ist geprägt von Schwermut, Zukunftsangst, Entscheidungsfrust. Sie lebt eine gelernte Überbetonung der menschlich-analytischen Fähigkeiten und verkopft oft solange ein Problem, bis es sich entweder von alleine gelöst hat (auch gut) oder gar nicht mehr zu lösen ist (weniger gut). Das ist die berühmte Mücke, aus der wir gerne mal einen Elefanten machen.

Verstand contra Emotion

Und den schleppen wir dann eine kleine Ewigkeit mit uns herum, obwohl die Mücke schon längst weitergeflogen ist. In diesem Prozess werden unsere Emotionen oft genug auf dem Altar des Verstandes geopfert und wir verlernen die Kraft des Momentes zu genießen und für uns zu nutzen – wir ermüden zusehends, der Alltag fühlt sich so schwer an, dass die Bettdecke abends die willkommen-ersehnte Trennung zwischen der Welt da draußen und meiner eigenen ist, wenn ich den Kopf darunter verstecke. Der Moment entrinnt uns so genauso wie Wasser zwischen den Fingern, je fester wir es zu halten und genauer es zu analysieren versuchen. Denn unsere Zeit hier ist endlich und vor allem zu kurz für so viele Elefanten.

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Die Akzeptanz meines Weges, das Vertrauen in meine Wurzeln und meine emotionale Kraft hilft mir so auch, das noch immer schwere Wort „Schicksal“ als Chance und Teil meines Lebens zu begreifen. Denn das grüne Tal folgt auf die Wüste, dessen bin ich sicher. Oder anders:

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende.“  
(Oscar Wilde)

Wenn Du deine Suche nach dem „grünen Tal mit dem erquickenden Bach“ vertiefen möchtest oder einfach noch mehr meiner Gedanken dazu lesen willst, ist die Auszeit-Ausgabe „Mein Weg, Mein Leben, Mein Schicksal“ ganz sicher eine Empfehlung für Dich. Es ist ein besonders wertvolles Heft voller kleiner und großer Wunder geworden, mit Geschichten, die Dich inspirieren werden, Mut wachsen lassen und Trost spenden können, vielleicht auch ein Schicksal leichter machen. Ab sofort für Dich am Kiosk. Wenn Du schnell bist, kannst du dir eines von 111 Gratis Postern aus der Kunstkollektion der Auszeit sichern.

Alles Gute für Dich und deinen Weg,

Stefan

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